SVN I - FC Rastatt 04 I 5:4 (3:3)

01.12.2014

9 Tore im letzten Heimspiel des Jahres

Landesliga: SV Niederschopfheim - FC Rastatt 04 5:4 (3:3)

SV Niederschopfheim: Sill – Remmel, Leistler, Cakici, Grosse (72.Walter) – Hilger, Remmel, Weßbecher, Gaß (66. Franz), Özkan – Kalischnigg, Nabti (85. Keskin)

FC Rastatt: Sanstel – Schmidt (84. Omerovic), Ebner, Ivanov, Köppel – Grgic, Sidiropoulos, Marinov, Olajos, Beqiraj – Hildenbrand

Tore: 0:1 Olajos (3.), 0:2 Hildenbrand (8.), 1:2 Hilger (14.), 1:3 Hildenbrand (25. Foulelfmeter), 2:3 Kalischnigg (36.), 3:3 Nabti (44. Handelfmeter), 3:4 Hildenbrand (47.), 4:4 5:4 Kalischnigg (73. 81.)

Gelb-Rot: Ebner (77. FCR)
Rot: Ivanov (87. FCR)

Bes. Vorkommnisse: Keskin (SVN) schießt Strafstoß neben das Tor (88.)

Schiedsrichter: Leisinger (Kandern)

Zuschauer: 100

Niederschopfheim (wef) – Mit neun Toren sahen die Zuschauer ein abwechslungsreiches Spiel, in dem der SVN zweimal einen Zwei-Tore-Rückstand aufholte, am Ende aber verdient gewann, weil man die bessere Mannschaft war und immer noch zulegen konnte.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Olajos, der im Rastatter Mittelfeld geschickt die Fäden zog, legte sich den Ball zum Freistoß zurecht und hämmerte ihn aus 30 Metern ins linke obere Eck. Im Gegenzug köpfte Cakici einen Eckball aus kurzer Entfernung Torwart Sandtel in die Arme. Rastatt zeigte wie das besser geht. Olajos war hellwach, legte im Strafraum schaff zurück auf Hildenbrand und der Rastatter Torjäger musste nur den Fuß hinhalten Wie in der Vorwoche lag der SVN früh mit zwei Toren zurück. Wie in der Vorwoche auch, war es Hilger, der den SVN wieder ins Spiel brachte. Ein lang Freistoßflanke von Özkan schirmte Kalischnigg geschickt ab und Hilger vollendete. Das Spiel beruhigte sich nicht. Jeder Angriff, jeder Freistoß sorgte für Gefahr. Nach einem langen Ball auf Beqiraj behauptete dieser im SVN-Strafraum den Ball, fädelte bei Leistler clever ein und der souveräne Schiedsrichter Leisinger entschied zu Recht auf Strafstoß. Hildenbrand stellte den alten Abstand wieder her. Wenige Minuten später war es Weßbecher dessen Freistoßflanke Kalischnigg zur Überraschung des Rastatter Torhüters ins lange Eck verlängerte. Rastatt musste vor der Pause sogar noch den Ausgleich hinnehmen. Nabti verwandelte kühl einen Handelfmeter.
Und nach der Pause ging es gerade so weiter. Im Mittelfeld konnte sich Gästespieler Marinov viel Platz und Zeit gönnen, um mit einem langen Ball Hildenbrand einzusetzen. Der vollstreckte hart und platziert zur erneuten Führung. Der SVN blieb aber im Spiel und bekam zunehmend Oberwasser. Die Rastatter Angriffe wurden fast alle unterbunden, nur noch einmal hatte Hildenbrand eine Möglichkeit. SVN-Trainer Tayebi wechselte; brachte mit Walter mehr Sicherheit und mit Franz mehr Schwung. Dem Druck war Rastatt nicht mehr gewachsen. Zwei Gegentore und zwei Platzverweise waren die Folge. Einmal bediente Hilger, von Weßbecher freigespielt, Kalischnigg mustergültig zum Ausgleich, und einmal steckte Remmel geschickt auf Kalischnigg durch. Der markierte den Siegtreffer. Dass Keskin, kurz zuvor eingewechselt, einen Strafstoß nach einer Notbremse vergab, fiel nicht mehr ins Gewicht.