TuS Durbach I - SVN I 1:0 (0:0)

29.09.2014

Siegtor in der Nachspielzeit

Landesliga: TuS Durbach - SV Niederschopfheim 1:0 (0:0)

TuS Durbach: Albers D. – Werner, Decker N., Riether, Decker M. – Oehler N., Oehler D. (60. Albers S.), Ritter (93. Vogel), Pursch – Gand (45. Braun), Hetzel

SV Niederschopfheim: Sill – Halsinger, Cakici Y., Willmann, Huber – Leistler (70. Özkan), Hilger, Walter (45. Cakici M.), Weßbecher– Gaß (78. Braun), Nabti

Tore: 1:0 Decker M. (90.+2)

Schiedsrichter: Studinger (Denzlingen)

Bes. Vorkommnisse: 76. Rote Karte f. Y.Cakici (SVN), 89. Gelb-Rot f. S. Albers (TuS)

Zuschauer: 120

Durbach (wef) – Mit einem Freistoßtreffer in der Nachspielzeit bescherte Marc Decker dem TuS Durbach den ersehnten Heimsieg. Gemessen an den Chancen war der Sieg für die Heimelf glücklich, denn der SVN war dem 1:0 über die ganze Spielzeit ein wenig näher. Nachdem SVN-Abwehrchef Yunus Caciki aber eine Linienrichterentscheidung so kommentierte, dass er dafür Rot sah, nutzte der TuS die letzte Gelegenheit zum entscheidenden Tor.

Zunächst passierte wenig auf dem Durbacher Fußballplatz. Dem Gastgeber merkte man die prekäre Tabellensituation und den Druck des Gewinnen Wollens an, allerdings fehlten die spielerischen Mittel um den SVN zu gefährden. Die Niederschopfheimer ihrerseits warteten auf Fehler des Gegners, um dann schnell nach vorne zu spielen. Schon in der 6. Minute wäre das fast erfolgreich gewesen. Walter und Nabti schickten Gaß mit einem langen Ball in die Spitze, aber Torwart Albers hatte aufgepasst und konnte parieren. Nach zwanzig Minuten war es Nabti, der von Weßbecher gut in Szene gesetzt, alleine vor Albers auftauchte. Wieder blieb der Durbachter Torhüter Sieger. Auf der anderen Seite zeigte Torwart Sill auch, dass er zu den Guten gehört. Einen Freistoß von Oehler lenkte er mit den Fingerspitzen über die Latte und nachdem Hetzel mit einem tollen Solo Gand freigespielt hatte, klärte er aus kürzester Distanz.

In der Halbzeit blieb beim SVN Walter wegen Oberschenkelproblemen in der Kabine; das tat dem Spiel der Gäste nicht gut, denn Walter hatte bis dahin in der Spitze viele Bälle behauptet und gut verarbeitet. Für ihn kam nach längerer Verletzung Musa Caciki, auf Durbacher Seite versuchte Trainer Geppert mit Yves Braun für Gand etwas mehr Torgefahr zu schaffen. Das Spiel wurde nun ein wenig offener, wobei es auf beiden Seiten nur wenige Chancen gab. Die erste und die größte hatte dabei der SVN. Nach etwa zehn Minuten der zweiten Halbzeit hatte Nabti den flinken Weßbecher mit einem Ball in die Spitze bedient, dessen Hereingabe vergab Gaß vor dem leeren Tor aus drei Metern Entfernung. Aber auch der TuS spielte nach vorne, wobei sich vor allem Werner auf der rechten Seite immer wieder geschickt einschaltete. Alleine seine Hereingaben fanden keine Abnehmer, denn die SVN-Abwehr stand sicher. Nach einem Eckball für den TuS, der eine sichere Beute von Sill wurde, gestikulierte Caciki ein wenig zu deutlich Richtung Linienrichter und sah dafür die Rote Karte. Die Überzahl machte den Durbachern noch einmal Mut. Allerdings spielten sie zu viele hohe und lange Bälle, die nur für wenig Gefahr sorgten. Nur durch Freistöße kam so etwas wie Gefahr auf. Einen schwierigen Ball klärte Sill mit dem Fuß. Und als dann auf Durbacher Seite auch noch Albers Gelb-Rot sah und als man sich schon mit dem torlosen Remis abgefunden hatte, gab es in der Nachspielzeit noch einmal Freistoß. Marc Decker schoss den Ball scharf aufs Tor, kurz vor Sill sprang der Ball auf und rutschte unter dem unglücklichen SVN-Keeper ins Tor.