Vorbericht: SV Hausach - SVN

03.11.2016

13. Spieltag Landesliga Südbaden Staffel 1

(wef) Das Unentschieden gegen den SC Offenburg hatte für den SVN kaum Auswirkungen auf die Tabelle. Dafür ist die Auswirkung auf die Moral umso größer. Eine gute Leistung konnte man wieder einmal nicht in Tore und Punkte ummünzen. Wieder einmal lag man zurück und wäre man ein weiteres Mal als Verlierer vom Platz gegangen, hätte die Ungeduld den ganzen SV Niederschopfheim beeinträchtigt. So hat man sich in der Schlussminute noch einen Punkt und die Zuversicht geholt, dass man in der Lage ist, bis zum Ende dagegen zu halten und an Positives zu glauben. So kann man den Blick nach Hausach richten, wo eine schwere Auswärtsaufgabe ansteht. Als Gast aus dem Tabellenkeller kann man nicht unbedingt hohe Ansprüche stellen, aber auch der Gastgeber im Kinzigtal hat Sorgen. Nur knapp vor dem SVN positioniert kommt man selbst auch nicht recht in Tritt. Die klare Niederlage gegen Elchesheim hat den leichten Aufwärtstrend unterbrochen und so treffen zwei Mannschaften aufeinander, die vom Potential und vom Selbstverständnis weiter oben in die Tabelle gehören.
Das Trainerteam Kalischnigg und Baumgärtner hat für den Sonntag mehrere Optionen. Erstens könnte der Trainer, der am vergangenen Sonntag das Spiel von außen betrachtete, selbst wieder aktiv werden. Dann ist zu überlegen, ob die Variante mit Dominik Schwarz in der Innenverteidigung auch in Hausach zum Tragen kommt. Das klappte gegen den SCO ganz gut, da Weßbecher im Mittelfeld die Schwarz-Position gut besetzte. Vielleicht unterstützt Allzweckwaffe Ralf Remmel seine Kollegen auch im Mittelfeld. Zuletzt wurde der kampfstarke Youngster immer wieder vom Mittelfeld in die Viererkette beordert, dort sollten aber Alternativen vorhanden sein, damit die Zentrale gestärkt und die Anfälligkeit gemindert wird. Bei aller Offensivstärke, die der SVN sicher auch nach Hausach mitnehmen wird, waren in diesem Bereich die Lücken in den letzten Spielen zu groß. Die Trainer haben gezeigt, dass sie die Spiele analysiert haben und reagierten entsprechend. So war das Spiel gegen den SCO ein kleiner Schritt nach vorne, dem in Hausach ein weiterer, am besten sogar ein großer, folgen soll.