Vorbericht: TuS Durbach - SVN

12.11.2015

14. Spieltag Landesliga Südbaden Staffel 1

(wef) Sechs Spiele lang nicht verloren, davon vier gewonnen; der SV Niederschopfheim spielt gut und erfolgreich und hat inzwischen auch das Selbstvertrauen um knappe Spiele für sich zu entscheiden. Das Heimspiel gegen Stadelhofen war ein gutes Beispiel dafür. Man gab einen zähen Gegner ab, der nicht zu bezwingen war. Von außen betrachtet liegt das Augenmerk dabei oft auf Torjäger Stefan Kalischnigg und seinen Sturmpartnern Nabti und Gaß. Diese drei veredeln mit ihren Toren aber nur die Arbeit der anderen. Das Geheimnis des Erfolges liegt in den Spielern dahinter. Vor dem starken Torhüter Robert Unrau formiert sich mit Lögler und Huber ein formidables Innenverteidigerduo, das – unterstützt von den Außen Remmel und Özkan – nur schwer zu bezwingen ist. Das gelingt natürlich nur im Verbund mit einem Mittelfeld, dessen Defensivarbeit die Abwehr unterstützt. Dies ist mit Leistler, Kapitän Weßbecher und Dominik Schwarz inzwischen gut besetzt. Gerade die Rückkehr des Letztgenannten nach einer längeren Verletzung wirkte wie das Einfügen des letzten Puzzlestückes. So hat der Trainer Kalischnigg mit seinem Team die richtige Weichen gestellt und sammelt Punkt um Punkt. Und mit Platz 5 und 24 Punkten kann man nicht nach Durbach fahren und keine Punkte anstreben. Auch wenn dort ein Mannschaft wartet, die in den letzten drei Wochen sieben Punkte holte und auf dem aufsteigenden Ast ist. So weiß jeder Niederschopfheimer Spieler um die Schwere der Aufgabe in Durbach. Jeder ist vorbereitet, jeder möchte gerne eine weitere Woche ungeschlagen bleiben und keiner unterschätzt den Gegner. Leider fehlen Kalischnigg weiterhin die Alternativen auf der Bank. Lukas Stiglmeier, der sich zuletzt nahe an die erste Elf herangearbeitet hat, fehlt krankheitsbedingt, Nachwuchsstürmer Onur Keskin tut sich in der Landesliga noch schwer und dahinter beginnt dann schon die Verletztenliste. Aber darüber beklagt sich im Moment keiner – es würde auch nicht helfen. Stattdessen möchte man bis zur Winterpause weiter Punkt um Punkt sammeln und unbedingt auf dem Teppich bleiben.