SVN I - FSV Altdorf I 0:5 (0:1)

01.06.2015

Nun ist der SVN auf Schützenhilfe angewiesen

SV Niederschopfheim: Sill – Remmel, Willmann (64. Franz, C.), Huber, Ehrhardt – Franz, Gaß, Franz, P. (35. Braun), Weßbecher (69, Münchenbach) – Kalischnigg, Nabti

FSV Altdorf: Werner – Oswald, Pietrock, Fe. (82. Herdrich), Mösch, Stückle, Schwendemann – Karl, Rheinberger, Mirabile – Kremer (75. Pietrock, Fa.), Schacht (69. Hunn)

Tore: 0:1 Karl (35.), 0:2 Remmel (61. ET), 0:3 Kremer (71.), 0:4 Hunn (82.), 0:5 Herdrich (89. Foulelfmeter)

Schiedsrichter: Bartschat (Müllheim)

Zuschauer: 250


Niederschopfheim (wef) – Die Ausgangslage war klar. Nur ein hoher Sieg des SVN würde die beiden Kontrahenten die Platze tauschen lassen und den Sieger aller Abstiegssorgen entledigen. Diesen Vorteil nutzte der FSV geschickt und siegte am Ende auch verdient. Spielertrainer Oswald organsierte eine stabile Abwehr, die dem Gastgeber kaum Chancen ermöglichte. Nach vorne spielte man mit wenigen, aber gezielten Nadelstichen. Ein frühes Freistoßtor von Karl brachte den FSV einen großen Schritt in die richtige Richtung, das 0:2 war dann die Entscheidung. Der SVN gab sich auf, die Altdorfer erzielten auf dem Weg zum Klassenerhalt weitere Tore.

Mit dem letzten Aufgebot ging der SV Niederschopfheim in das letzte Saisonspiel, das die Entscheidung für den Klassenerhalt bringen sollte. Der Wille war den Gastgebern nicht abzusprechen, es fehlte an den Mitteln. Man spielte zügig nach vorne, blieb aber entweder in der vielbeinigen Abwehr der Altdorfer hängen oder gleich im Mittelfeld stecken. Bei den eigenen Vorstößen blieben die Altdorfer zunächst genauso ungefährlich wie der SVN. Nur einige Freistöße sorgten für Gefahr vor den Toren. So scheiterte Kalischnigg am gut haltenden Werner, auf der anderen Seite zielte Karl einmal ein wenig zu hoch. Im Gegensatz zum SVN nutzten die Altdorfer durch Karl die nächste Freistoßchance. Kremer konnte von Willmann nur durch Foul an der Strafraumgrenze gestoppt werden, Karl nahm Maß und der Ball passte unhaltbar für Torhüter Sill rechts oben ins Eck.
Vier Tore für den Platztausch in der zweiten Halbzeit waren nun so gut wie unmöglich, nun wäre die nächste Aufgabe gewesen, den TuS Durbach im Fernduell auf Distanz zu halten. Selbst das ging an diesem Tag schief. Beim SVN nahm die Sicherheit nun in dem Maße ab, wie sie beim FSV Altdorf zunahm. Dazu kamen Fehler und Ballverluste. Nach einer Stunde ließ man den jungen Ehrhardt auf seiner linken Abwehrseite allein, so dass er keine Möglichkeit hatte, Karl aufzuhalten. Den scharf geschossenen Ball versuchte Remmel noch von der Linie zu kratzen, was nicht gelang. Das Spiel war nun entschieden, beim SVN gingen die Köpfe ganz nach unten, der FSV kam noch zu leichten Toren durch Kremer und die eingewechselten Hunn und Herdrich. Dass Mirabile auf Seiten der Altdorfer eine unnötige gelb-rote Karte sah, fiel nicht ins Gewicht.
Der SVN muss als drittletzter nun auf Schützenhilfe hoffen, um den Abstieg zu vermeiden. Die Zeit dazu kann man nutzen, um den Kader auf Eignung, Einsatzwille und Verlässlichkeit zu überprüfen.

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